Patienteninformationen Urologie
Im Februar 1980 gelang erstmals die Zertrümmerung eines Nierensteins im Körper eines Patienten durch Stosswellen. Die mechanische Energie der Stosswelle wird heute über einen Schallkopf über die Haut in den Körper eingeleitet. Sobald diese Energie auf den Nierenstein trifft, wird dieser in Sandkorn grosse Fragmente aufgelöst, die dann auf natürlichem Weg aus dem Körper ausgespült werden. Ein einzigartiges Feature des von STORZ MEDICAL entwickelten MODULITH® SLX-F2 von STORZ MEDICAL ist, dass der Energiefokus, der für die Zertrümmerung der Steine verantwortlich ist, der Steingrösse ideal angepasst werden kann. Die Therapie wird hierdurch noch effizienter und Nebenwirkungen werden auf ein Minimum reduziert.
In verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen belegte STORZ MEDICAL weiterhin den Erfolg der Stosswelle bei den Behandlungen des Beckenschmerzsyndromes (CPPS) und der schmerzhaften Penisverkrümmung (IPP).
Nierensteine bei Erwachsenen
National Kidney and Urologic Diseases Information Clearinghouse
Nierensteine sind kein Produkt der modernen Gesellschaft, Anzeichen dafür, dass auch die alten Ägypter an Nierensteinen litten, wurden von Wissenschaftlern in einer 7000 Jahre alten Mumie gefunden. Sie sind auch eine der häufigsten und mit schmerzhaftesten Erkrankungen des Harntraktes. So wird ungefähr jeder zehnte Bürger der USA einmal im Leben von Harnsteinen betroffen werden, Männer öfter als Frauen.
Viele Nierensteine passieren den Körper, ohne dass sie das Eingreifen eines Mediziners benötigen. Steine, die bleibende Symptome und Komplikationen verursachen, können auf verschiedene Arten behandelt werden - meistens ohne einen grösseren chirurgischen Eingriff. Durch Fortschritte in der Forschung wurde in letzter Zeit ein besseres Verständnis für die Faktoren entwickelt, die eine Steinbildung unterstützen.
Haben Sie schon von Stosswellentherapie bei Erektionsstörungen gehört?
Wenn Sie Erektionsprobleme haben und sich Gedanken über eine Erektile Dysfunktion machen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, auch wenn es Ihnen peinlich ist. Tatsache ist, dass ED weitaus häufiger auftritt, als Männer und Frauen wissen, und dass Männer aller Altersgruppen betroffen sind. Heutzutage haben sich Medikamente bei der Behandlung von Symptomen bei Betroffenen als sehr wirksam erwiesen. Dennoch wirken sie nicht bei allen, und in einigen Fällen ist eine medikamentöse Behandlung einfach keine Option. Die gute Nachricht ist, dass Forscher einen neuen Therapieansatz für die Behandlung von ED gefunden haben: die extrakorporale Stosswellentherapie (ESWT). Trotz ihres etwas erschreckenden Namens ist sie völlig sicher, lindert die Symptome und verbessert die Funktion. Weitere Informationen:
www.ed-therapy.info
Nierensteine: Welche Behandlungsmethode ist die richtige für mich?
Die Diagnose Nierensteine lässt die Frage aufkommen, welche Behandlungsart für mich die richtige ist. Heute gibt es verschiedene invasive und nicht-invasive Verfahren, die für verschiedene Typen von Steinen und deren Lage in Niere oder Harnleiter zur Auswahl stehen.
Generell sollten Sie im Gespräch mit Ihrem Arzt gemeinsam die richtige Behandlungsart auswählen. Die Verfahren unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer Invasivität, sondern auch darin, ob eine Narkose notwendig ist, Sie innerhalb kurzer Zeit steinfrei sein können und welche operativen Risiken mit dem jeweiligen Verfahren verbunden sind.
Beckenschmerzsyndrom (CPPS) / schmerzhafte Penisverkrümmung (IPP)
Stosswellen werden bereits seit 1980 erfolgreich zur Behandlung von Nierensteinen eingesetzt. Stosswellen verbessern aber auch die Durchblutung und regen Blutgefässbildung an. Muskeln werden damit entspannt und Schmerzen gelindert oder sogar beseitigt.
Seit einigen Jahren können nun auch Patienten mit dem sogenannten Beckenschmerzsyndrom (CPPS) und schmerzhafter Penisverkrümmung (IPP) mit Stosswellen erfolgreich behandelt werden. Beim Beckenschmerzsyndrom werden Stosswellenimpulse zwischen Hodensack und Darmausgang in die Prostata eingeleitet, die meist für dieses Leiden verantwortlich ist.
Bei der IPP wird der Schallkopf, welcher die Stosswellen erzeugt, direkt auf den Penis aufgesetzt und so das Schmerzsyndrom behandelt.